Heike Beuse wurde 1966 in Münster geboren und erlernte zunächst den Beruf der Einzelhandelskauffrau.
Doch schon als Kind waren ihre Ambitionen in Richtung „Hund“ nicht zu übersehen. So wurden schon mal Hunde aus Nachbars Garten „entführt“, um mit ihnen spazieren gehen zu können.
Sie besuchte etliche Seminare bei namhaften Ethologen und Verhaltenskundlern wie Günther Bloch, B. Schöning oder G. Niepel, wurde Trainerin in einem Hundesportverein und führte ihre beiden Hunde erfolgreich durch die Begleithundeprüfung.
Doch auch das stillte ihren Hunger nach mehr Wissen über den „Beutegreifer Hund“ nicht. Zudem musste es doch eine Möglichkeit geben, Hunde gewaltfrei und art- sowie wesensgerecht auszubilden und problematische Verhaltensweisen auch ohne Starkzwang mittel zu bearbeiten. In unserer Gesellschaft ist es leider noch weit verbreitet, Hunde über Druck und Strafen nach unserem Bild „zu formen“. Und oftmals erschafft man damit gefährliche Zeitbomben, statt zu einer wirklichen Besserung des Hundeverhaltens zu führen.
Ambitioniert absolvierte Heike eine Ausbildung zur Gebrauchshundeausbilderin und Verhaltenstrainerin für verhaltensauffällige Hunde auf der non-verbalen Ebene, sprich der Arbeit über Körpersprache. Viele Fälle aus der Praxis lehrten sie, dass durch Aufklärung und Schulung des Hundehalters selbst schwierigste Situationen positiv erarbeitet werden und auch das oftmals bereits sehr angespannte Verhältnis zum „Partner Hund“ wieder hergestellt werden konnte.
Doch auch das war noch immer nicht das Endziel. Es genügt nicht, eine Verhaltensumlenkung mit dem Hund zu erarbeiten – man muss vor allem den Menschen mit ins Boot nehmen. Um beiden helfen zu können, und das auf bundesweiter Ebene, machte sich Heike im Jahre 2005 selbstständig und bildet sich laufend fort. Um ihrer Professionalität ein „i“ Tüpfelchen aufzusetzen, trat Heike im Jahre 2018 dem Berufsverband „Pro Hunde“ bei. In Form von praxisorientierten Ausbildungen zu den unterschiedlichsten Themen gibt Heike heute ihr Wissen an Menschen weiter, die das „Hobby Hund“ zu ihrem Beruf machen oder sich als Trainer weiterbilden wollen.